PWir sind auf Hiddensee, mit 115 sm im Kielwasser und endlich scheint auch
die Sonne!!!! Zeit für einen Landtag.
Montag, 29. Juni 2015
Samstag, 27. Juni 2015
Freitag, 26. Juni 2015
Tag 7: Kröslin nach Greifswald
Nun steht das Groß mit neuen Reffbänzeln. Dank dem Segelmacher Streuber und 50 Tacken auf die Hand. Allerdings die Dirk mal wieder vergessen zu lösen...
AKW quer ab, gruselig. Mit Welle ohne Wind....
Mittwoch, 24. Juni 2015
Tag 4: Rankwitz nach Wolgast
Mit Vollgas nach Wolgast! Anders kann man diese seglerische Meisterleistung gar nicht beschreiben. Alle Segel waren repariert und einsatzbereit und so ging es unter Vollzeug dem Peenestrom hinunter.
Dienstag, 23. Juni 2015
Tag 3: Mönkebude bis Rankwitz
Nach einem erholsamen Tag mit viel Regen und wenig Sonnenschein machten wir uns auf die nächste Etappe Richtung Rankwitz. Zuerst konnten wir nur mit der Genua Richtung Fahrrinne segeln. Das Großsegel klemmte natürlich wieder- oder besser immernoch. 
Den Peenestrom ( Siri schreibt immer Penis Strom ;)) mussten wir dann unter Maschine bis zur Zecheriner Brücke hinauf laufen (laufen heißt auf See natürlich fahren, klingt auch seeischer). Dort gab es dann ein leckeres Mittagessen vor Anker da die Brücke geschlossen war. Nach dem Essen habe ich den Mast gelegt, schwupps unter der Brücke durch, und auf der anderen Seite wieder gestellt. Dann unter Segeln weiter den Peenestrom hinauf bis ins schöne Rankwitz, was vor allem durch seine hervorragende Fischküche bekannt und beliebt ist. 
Montag, 22. Juni 2015
Tag 1: Ueckermünde nach Mönkebude
Das positive zuerst: das Boot kann definitv was ab! (Jedenfalls mehr als die Besatzung)
Mal wieder mit den Vorbereitungen nicht fertig geworden, egal erstmal Leinen los und raus. Der Rest wird unterwegs fertig gemacht- wie imma!  Und dann das: auf dem Haff entpuppte sich die angesagte Windstärke 4-5 mal wieder als gefühlte 5-6. Dazu eine steile kabbelige See mit 1,5m Welle. Der erste Versuch Segel zu setzen wurde dann auch direkt zum befürchteten Debakel.  Die Genua ließ sich nicht öffnen und das Groß konnte ich nur im 2. Reff öffnen- höher ging nicht. Am Mast alles vertörnt. Und dann zusätzlich auch noch das- keine Reffbänzel im Segel, war mir vorher nicht aufgefallen. Also mit Stützsegel unter Maschine genau gegenan. Statt Reffbänzel musste die linke Hand aushelfen. Immerhin schob uns unser Mitzubishi Dreizylinder Traktormotor auf halber Kraft mit 4,5 Kto. durch die steile See. Die Mannschaft: grün im Gesicht. Immerhin setzt das Boot durch seine spitze Form und die geringe Breite sehr sanft in die Welle ein- im Gegensatz zu so manchem modernen Schiff. So schafften wir es nach 3 Stunden Kampf nach Mönkebude. Fotos konnte hier natürlich kener mehr machen. Und morgen? Erstmal einen Tag Segelfrei!
Wetter? Wie immer, Regen 15 Grad
Labels:
Neptun 27 22 segel Reisen
Standort:
Wolgast Wolgast
Sonntag, 21. Juni 2015
Prolog oder "the new kid on the blog"
Am Ende der Reise des letzten Jahres waren wir um viele Seemeilen und um einige Erfahrungen reicher. Die wichtigste Erkenntnis war, dass der menschliche Wille Berge (und kleine Boote über große Meere) versetzen kann, dass man also auch zu viert vier Wochen auf 6,80m leben kann, wenn man das unbedingt will. Die Frage stelt sich nun-wird das immer so bleiben, lässt sich die "Magic" ewig aufrecht erhalten? Die Kinder werden größer- brauchen mehr Platz, um fernere Ziele zu erreichen, ist eine höhere Geschwindigkeit sinnvoll, um unabhängiger vom Wetter (starker Wind) zu sein, wäre ein größeres Boot sinnvol und zuletzt war da noch das Ding mit der Sicherheit- irgendwie muss eine Rettungsinsel mit. Rettungsinsel beim Küstensegeln? Ja und mit Kindern sowieso! Ist das übertrieben? Mindestens 3 Neptunsegler würden heute noch leben, hätten sie eine gehabt.
Was also tun? Der logisch Schritt der Erweiterung führt unweigerlich von  einer Neptun 22 zu einer Neptun 27. Warum? Wer sich einmal mit den mäßigen Segeleigenschften der Neptun 22  abgefunden hat und deren viele anderen Vorzüge zu schätzen gelernt hat ( robust, gutmütig, relativ geräumig und einfach in der Handhabung), der wird der Werft treu bleiben ( jedenfalls findet man im Netz einige dieser Karrieren. Und nun gehören auch wir dazu, denn letztes Jahr wurden wir handelseinig und erwarben günstig eine Neptun 27 A (oft auch fälschlicherweise als AK bezeichnet) von 1977 Baunummer 290.
Auch dieser Rumpf war ein genialer Wurf vom Konstruktionsgott Anton Miglitsch ( insofern ist die Blogadresse zumindest noch teilweise richtig, aus Traditionsgründen wollten wir die nicht ändern). Sie gehört mit der Baunummer 290 zur ersten Genaration eines sehr erfolgreichen Schiffes, dass genau wie die 22er bis heute noch gebaut wird (s. N-Yachten.de von Alex Dimitrow in Köln). Besonderheit dieser Konstruktion ist die Aufteilung des Innenraums durch einen Salon mit Pantry und Seetoilette sowie einer abgesetzten Achterkabine mit zwei langen Kojen. Dadurch fährt man bequem aus einem Mittelcockpit mit wahlweise! Radsteuerung oder Pinne. 
Weitere Dinge die das Leben erleichtern:
22 PS Innebord Diesel
60 L Wasser und Dieseltank (zum Glück getrennt) 
2 Waschbecken
Gasheizung (Witwenmacher)
Seefunk
Kühlschrank
Kuchenbude (und wir wussten noch nicht, wie sehr wir die brauchten)
Mastlegeanlage
Leider ging nach der Bootsübernahme ungefähr alles sofort kaputt. Mit etwas googlen und Geduld konnte aber auch alles wieder instand gesetzt werden. Nur ein Defekt an der Motorelektrik scheint unreparierbar. Alle Versuche einen Fachmann dafür zur Reparatur zu bewegen scheitern bisher an der zuweilen sonderbaren Mentalität Mecklenburg-Vorpommerns und seiner Einwohner. Ich habe mir zwar inzwischen aus Not einiges zum Thema anlesen können, aber trotzdem reichte nur zur provisorischen Instandsetzung durch Überbrückung von Magnetschalter und Anlasserstrom. Immerhin habe ich kurz vor Reisebeginn noch einen Schalter eingelötet, über den sich die Maschine in Gang bringen lässt. 
Ich habe so das Gefühl, dass wir dieses Provisorium noch sehr lange nutzen werden.
Mittwoch, 14. Januar 2015
Nachdem wir kurz vor Weihnachten die letzte Chance verpasst hatten, um eisfrei in unser Winterlager zu segeln, musste die Überführung erst mal gestoppt werden.
| let it snow, let it snow. let it snow (Frank Sinatra) | 
| Gallina im Winterschlaf | 
Im Januar ergab sich dann in den Ausläufern von Sturm Felix noch ein kleines Zeitfenster, in dem die Überführung klappen sollte. Also nix wie rauf aufs Schiff uns Leinen los!
Hat trotz 2 Grad Außentemperatur und Regen richtig Spaß gemacht. Merke: Es gibt nur eine Form von schlechtem Wetter: Die Flaute! Somit hat nun auch die längste Saison ihr Ende gefunden. Und das Schöne daran: In spätestens 2,5 Monaten geht die nächste Saison wieder los.
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