Avernakø ist wirklich super, aber nach drei Tagen reichts dann auch mal. Das Wetter und vor allem der Wind werden zwar nicht besser, was eigentlich der Hauptgrund für unseren langen Aufenthalt war, aber ein kurzer Schlag in das nur 5 Sm entfernte Faaborg sollte doch problemlos zu machen sein. Die Hälfte der Strecke geht es dann auch noch mit Rückenwind, bis wir in den Faaborg-Fjord einschwenken. Hier müssen wir dann am Wind zum Hafen laufen. Eine Mischung aus Düseneffekt im Fjord und Schauerbön mit kurzen kalten Regengüssen machen die an sich kurze Strecke zu einer echten Qual. Eine Bö erwischt und dann so hart, dass ich auch die Vorschot loswerfen will, die verheddert sich aber in der noch aufgesteckten Kurbel und dann heißer es Seebestattung einer weiterreisten Kurbel im Faaborg Fjord. Ersatz ist glücklicherweise an Bord. 
Im Hafen ist eine Motorenwekstatt ansässig und ich beschließe einen Profi auf unseren Motor sachauen zu lassen. Der verliert seit einiger Zeit Kühlwasser und ich kann den Grund einfach nicht finden. Der bleibt eine Stunde und kann den Grund auch nicht finden. Auch unter Druck verhält sich die Maschine völlig normal. Also weiterfahren und warten ob es schlimmer wird.


 
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